Prophylaktische Behandlung bedeutet Vorbeugung von Karies, Parodontitis und aufwendigen Folgebehandlungen.
So gelingt es uns Ihre Zähne und Ihre Gesundheit zu erhalten.
Ein gutes Prophylaxeprogramm besteht aus mehreren, aufeinander abgestimmten Behandlungsschritten die in unserer Praxis ausschließlich durch weitergebildete Helferinnen durchgeführt werden.
• Harte und weiche Zahnbeläge werden oberhalb und unterhalb des Zahnfleisches entfernt.
• Mit Hilfe von sehr feinen Handinstrumenten werden alle Flächen jedes einzelnen Zahnes sanft gereinigt, insbesondere an den Stellen, die für Sie selbst mit Zahnbürste sowie Hilfsmitteln wie Zahnseide und Zwischenraumbürsten nicht erreichbar sind.
• Alle Flächen werden anschließend poliert. Dadurch erzielt man glatte Zahnoberflächen, sodass sich die Beläge nicht mehr so schnell anhaften.
• Mit dem Auftragen eines Schutzgels erreichen wir, dass die Zähne widerstandsfähiger werden und das Kariesrisiko gesenkt wird.
• Zum Schluss geben wir Ihnen noch individuelle Tipps und Tricks zur Optimierung Ihrer häuslichen Mundpflege.
• In einer erweiterten Zahnreinigung werden hartnäckig anhaftende Verfärbungen (zum Beispiel von Tee, Kaffee, Nikotin) mittels eines Pulverstrahlers entfernt, somit kommt die natürliche Zahnfarbe zum Vorschein und die Zähne wirken wieder heller.
Das sogenannte Bleaching mit individuellen Bleichschienen ist eine schonende Methode, um ihre Zähne aufzuhellen. Lassen Sie also zunächst Ihre Zähne professionell beim Zahnarzt reinigen. Nur so ist es möglich den genauen Grad der Verfärbung und den absehbaren Erfolg zu erkennen.
Im Anschluss an die Erstbehandlung beim Zahnarzt können Sie das Bleichen bis zum erwünschten Aufhellungsergebnis zu Hause selbst durchführen.
Durch ein spezielles Aufhellungsgel, welches mehrmals mit Hilfe individueller Bleaching Schienen auf die Zähne aufgebracht wird, werden die Zähne schonend und sicher aufgehellt. Das optimale Ergebnis erzielen Sie nach ca. 2 Wochen.
Nach einigen Monaten/ Jahren können Sie den Bleichvorgang -wenn gewünscht- wiederholen.
Durch einen stets weiter fortschreitenden Kenntnisstand in der Zahnmedizin sowie durch immer neuere und technisch aufwendigerer Verfahren ist die moderne Zahnheilkunde in der Lage, selbst höchste Ansprüche des Patienten zu erfüllen.
Hierzu gehören beispielsweise keramische Verblendschalen in Veneer-Technik, neue Kronen- und Brückensysteme wie Klebebrücken, Vollkeramikkronen, - Inlays und selbstverständlich individuelle Gestaltungen (z.B. nach eigenen Fotos) welche Ihnen wieder Ihr strahlendes Lächeln verleihen.
Hierzu bedienen wir uns modernster Diagnose- und Therapieverfahren wie z.B. Intraorale Kamera und Digitale Dentale Fotografie oder 3D Computersimulationen.
Wie Sie aus den Medien sicher wissen, ist Amalgam als Füllungsmaterial umstritten. Amalgam wird unter anderem aus Gründen der umfangreich nötigen Präparation und der damit verbundenen Schwächung des Zahnes in unserer Praxis nicht verwendet.
Neben den sogenannten einfachen, zuzahlungsfreien Füllungsmaterialien bieten wir qualitativ aufwendige Kunststoff- Keramikfüllungen in dentinadhäsiver Mehrschichtrekonstruktion (Inkrementtechnik) auch für den Seitenzahnbereich an. Diese Füllungen erfordern eine Zuzahlung durch den Patienten.
Durch die Verwendung dieser modernen Hochleistungsmaterialien können wir eine besonders zahnsubstanzschonende Behandlung anbieten.
Individuell vom Zahnarzt in Zusammenarbeit mit dem Zahntechniker hergestellte Gold- oder Keramikinlays stellen oft das Optimum der Versorgung dar.
Ästhetik, Passgenauigkeit und Funktion sichern Ihren Zahnerhalt auf lange Sicht.
Keramische Verblendschalen in Veneer-Technik und individuelle Gestaltungen (z. B. nach eigenen Fotos) verleihen Ihnen wieder Ihr strahlendes Lächeln.
Beim Veneer werden die Zähne teils gar nicht meist jedoch nur sehr wenig beschliffen, so dass durch die vollkeramischen Verblendschalen extrem natürliche und wirklich schöne Frontzähne für Ihre „Hollywood-Lächeln“ kunstvoll von Meisterhand hergestellt werden können.
Wenn Zähne aufgrund ihrer Substanzverluste oder aufgrund anderer Umstände nicht mehr mit einer Füllung versorgt werden können ist ein langfristiger Zahnerhalt dennoch durch Kronen zu gewährleisten.
Hierbei stehen Ihnen vielfältige, qualitativ hochwertige Alternativen aus Keramik oder anderen hochwertigen Materialien zur Wahl.
Gerne beraten wir Sie umfassend zu den möglichen Alternativen.
Auch fehlende Zähne lassen sich beispielsweise mit „Brücken“ ersetzen. Techniken der Adhäsiven Zahnheilkunde wie z. B. Klebebrücken garantieren optimalen Substanzerhalt. Alternativ sind auch Implantate in Erwägung zu ziehen.
Um auch Ihrem Wunsch nach Natürlichkeit und "gutem Aussehen“ gerecht zu werden kümmern wir uns in enger Zusammenarbeit mit unseren hochspezialisierten Zahntechnikermeistern - ausschließlich aus deutschen Meisterlaboratorien gem. ISO-Zertifizierung - um die perfekte Harmonisierung Ihrer persönlichen Arbeit.
Zu diesen Zweck vermessen wir bei der Herstellung Ihrer persönlichen Restauration Ihre individuelle Kieferlage und -bewegungsfunktion (s.a. Gnathologie, Funktions- Okklusionsanalytische Therapie).
Unser Kausystem – also Zähne, Zahnhalteapparat, Kiefergelenke und Muskeln – unterliegt vielfältigen Belastungen. Leider sind es häufig nicht nur die normalen Kräfte welche auf das Kausystem einwirken sondern auch Stress, funktionsuntüchtiger Zahnersatz, mangelhafte Füllungen oder auch orthopädische Probleme.
Wenn Sie häufig unter Kopfschmerzen leiden, wenn Sie Beschwerden im Bereich der Kiefergelenke wahrnehmen, wenn Verspannungen der Nacken- und Schultermuskulatur Sie quälen – dann liegt in vielen Fällen eine Funktionsstörung vor!
Insbesondere vor umfangreichem Zahnersatz oder bei Parodontitisbehandlungen ist eine gnathologische Vermessung sowie die Analyse und ggf. Beseitigung von Funktionsstörungen sehr wichtig.
Dies kann für den Erfolg der gesamten Behandlung von entscheidender Bedeutung sein.
Sie haben die Gewissheit, dass der Nutzen Ihrer Behandlung lange Zeit erhalten bleibt und Sie ein Optimum an Komfort und Langfristigkeit erhalten.
Implantate sind künstliche, zumeist aus Titan bestehende Zahnwurzeln, welche bei Zahnlosigkeit von Kieferabschnitten oder des gesamten Kiefers eine deutlich komfortablere und bessere Kaufunktion ermöglichen.
Das Implantat wird von routinierter Hand eines Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgen schonend in den Kiefer gesetzt und heilt, ähnlich wie eigene Zahnwurzeln, in den Zahnknochen ein. Ein festsitzender und natürlicher Zahnersatz kann dann von uns hergestellt werden.
Exakte Planung beginnt mit fundierter Analyse. Um den Ansprüchen der Patienten in Bezug auf Aussehen und Wohlbefinden eine qualitativ hochwertige Lösung zu bieten, ist die Implantologie unverzichtbarer und integraler Bestandteil zahnärztlicher Versorgungen geworden.
Durch das Zusammenspiel von Zahnarzt, Kieferchirurgen und Zahntechniker entstehen hochpräzise, passgenaue und sichere Bohrschablonen, die sich aus einer vorher festgelegten Ästhetik ableiten.
Das System ermöglicht bereits in der Planungsphase vollständige und genaue Aussagen über die spätere Ästhetik, den zu erwartenden Operationsaufwand, die endgültige prothetische Lösung sowie die voraussichtlich anfallenden Kosten. Voraussetzung für eine sichere Implantat-Planung ist die genaue Kenntnis der anatomisch individuellen Situation beim Patienten. Dafür werden 3D-Daten eines Computertomogramms benötigt um die ideale Implantatpositionen festzulegen.
Ein weiterer Vorteil: Der Eingriff kann minimalinvasiv vorgenommen werden und erlaubt alle modernen implantatprothetischen Verfahren, wie ggf. Knochenaufbauten, etc. planungssicher auszuführen.
Erstes Anzeichen der Erkrankung ist Zahnfleischbluten als Folge der Zahnfleischentzündung. Die Ursache ist – wie auch bei Karies – bakterieller Zahnbelag und Zahnstein. Findet keine Behandlung und Information über die sachgerechte häusliche Zahnpflege statt, kommt es je nach Form der Erkrankung zu einem langsamen oder schnellen Abbau des Zahnhalteapparates. Am Ende steht der Verlust eines Zahnes oder mehrerer Zähne.
Nach neuesten Untersuchungen leiden mehr als 80 % der Bevölkerung an Erkrankungen des Zahnfleisches oder des Zahnhalteapparates. Ab dem 35. Lebensjahr gehen mehr Zähne durch diese als Parodontitis bezeichnete Krankheit verloren als durch Karies.
Darüber hinaus ist das Parodontium als Eintrittspforte für Krankheitserreger in den Körper zu sehen. Mit der Parodontitis in Zusammenhang gebracht werden u.a. die folgenden Erkrankungen:
• Schlaganfall Risiko um Faktor den 2,8 erhöht
• Bluthochdruck
• Koronare Herzkrankheit KHK / Herzinfarktrisiko um Faktor 2,7 erhöht
• Einstellung des Diabetes
• Schäden an künstlichen Gelenken und auch an Gefäßprothesen.
• Augenerkrankungen (z.B. Makuladegeneration mit Nachlassen der Sehschärfe bis hin zur Erblindung)
• Schwangere erleiden um den Faktor 7 häufiger Früh- oder Fehlgeburten
• Erkrankungen des Rheumatischen Formenkreises
• Schwerwiegende Nierenerkrankungen
• Atemwegserkrankungen , Lungenentzündung, Chronische Bronchitis
• Verschiedene Krebserkrankungen ( Brustkrebs, Darmkrebs, Mundhöhlenkrebs u.a.) Faktor 15 bis 45 !! erhöhtes Risiko
• Allgemeines Infektionsrisiko erhöht
Lebenslanger Zahnerhalt ist machbar – als Teamarbeit: Ihre häusliche Pflege, gute zahnärztliche Begleitung und Kontrolle sowie intensive professionelle Betreuung durch unsere zahnärztliche Prophylaxe.
Ursache für Parodontalerkrankungen sind zumeist Keime, die im Milieu der Zahntasche optimale Lebensbedingungen finden und sich sehr schnell und stark vermehren.
Um festzustellen, welcher Bakterienstamm Ihre Parodontitis negativ beeinflusst, ist es in manchen Fällen notwendig, einen Taschenabstrich mit einer Papierspitze zu nehmen und diesen in einem Fachlabor untersuchen zu lassen (DNS-Sondentest).
Dies ermöglicht eine genaue Diagnose und eine gezielte Therapie, damit sie auch lange Freude an ihren Zähnen haben.
Therapieunterstützende Maßnahmen wie z.B. Medikamententrägerschienen optimieren das Ergebnis einer Behandlung und helfen, den langfristigen Erfolg zu sichern.
Ist jedoch zu viel ihres eigenen Knochens durch die Parodontitis geschädigt, so ist ein Wiederherstellen des Zahnbettes nur mittels spezieller Techniken möglich.
Hierzu zählt in erster Linie der Aufbau des zahntragenden Knochens. Verfahren wie Eigenknochentransplantation, Transplantation von Knochenersatzmaterialien und knochenbildenden Substanzen stehen der modernen Zahnheilkunde zur Verfügung.
Besonders erfolgversprechende Möglichkeiten ergeben sich im Bereich der Endodontie (Wurzelbehandlung).
Durch Anwendung der stereoskopischen Kaltlichtlupenbrille und der Nutzung von rotierenden Wurzelkanalinstrumenten aber auch durch spezielle Techniken der Wurzelkanaldesinfektion mit Ultraschall ist die Prognose der Wurzelbehandlung deutlich verbessert worden.
Somit ist auch in zunächst aussichtslosen Fällen die langfristige Erhaltung Ihres Zahnes durchaus möglich.